EKG - Belastungs-Elektrokardiogramm

Bei einer Belastungs-elektrokardiographischen Untersuchung wird die elektrische Erregung des Herzens unter körperlicher Belastung (auf dem Fahrradergometer, dem Laufband oder am Klettersteig) abgeleitet und in Form von Kurven dargestellt.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Die schon beim EKG in Ruhe angelegten 10 Elektroden werden belassen. Auf definierten Leistungstufen - z.B. auf dem Fahrrad - wird die Belastung so lange gesteigert, bis der Patient seine altersentsprechende Ausbelastungs-Pulsfrequenz erreicht. Während der Belastung werden die Stromkurven durch das EKG-Gerät fortlaufend registriert, auf einem Schreiber ausgegeben und durch den Arzt oder die Arzthelferin kontrolliert. Nach Erreichen der Ausbelastungs-Pulsfrequenz wird die Belastung beendet und noch etwa 6 Minuten lang nachbeobachtet.

Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus einem normalem Belastungs-Elektrokardiogramm. Die beiden links abgebildeten Kurven sind in Ruhe, die ganz rechts abgebildeten Kurven sind bei maximaler Belastung aufgezeichnet. Die anderen Kurven wurden auf jeder weiteren dazwischen liegenden Belastungsstufe registriert.

Wozu dient die Untersuchung?

Es handelt sich um eine Methode zur Erfassung einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels sowie zur Bestimmung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Blutdrucks unter Belastung.